Montag, 2. Mai 2011

Erste Resultate der gestarteten Benefizaktion



Zum Auftakt der großen Benefizaktion für Ihre ehemalige Schule hatte Geigerin Lisa Batiashvili am Montag, 21. März 2011, zu einem Benefizkonzert in die Astor Film Lounge in Berlin geladen. Lisa hatte sich früh dazu entschlossen, die Aufmerksamkeit rund um ihr neues Album auf Detusche Grammophon dafür zu nutzen, um sich für die Schule einzusetzen, die die junge Geigerin wie fast jeder heute weltbekannte Musiker Georgiens selbst besucht hat: die „Zentrale Musikschule für hochbegabte Kinder in Tiflis“. In einem 20-minütigen Film des Produzenten und Regisseurs Michael Dillmann über eine soeben erst beendete viertägige Exkursion in die alte Heimat der Künstlerin sowie in einem Gespräch mit Moderator Axel Brüggemann verwies sie höchst eindringlich auf die untragbaren Bedingungen, unter denen die Kinder seit der Zerstörung des ehemaligen Schulgebäudes durch das verheerende Erdbeben von 2003 zu leiden haben.

Trotz der vorherrschenden Situation in der Welt und der vollen Konzentration aller Aufmerksamkeit auf die Katastrophe in Japan waren das Interesse an der Veranstaltung, die sich im Verlauf des Abends einstellende Begeisterung für die enormen Talente der Schule und letztendlich auch die Betroffenheit über die furchtbaren Verhältnisse, unter denen die Kinder ihr Können erproben, enorm. Am Ausgang konnte mit den gesammelten knapp 1.000 Euro ein guter Grundstein für die weitere Arbeit gelegt werden. Das Geld kommt in vollem Umfang der Schule zu Gute und wird über die Fair Play Stiftung an die entsprechenden Verantwortlichen - darunter auch Lisas Vater Tamaz Batiashvili, der heute an der Zentralen Musikschule für hochbegabte Kinder in Tiflis unterrichtet - vor Ort weitergeleitet.

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